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Herzinsuffizienz und Bewegung

Früher wurde Menschen mit Herzinsuffizienz oft geraten, sich zu schonen. Heute weiß man jedoch, dass regelmäßige, maßvolle Bewegung nicht nur möglich, sondern sogar ein wichtiger Bestandteil der Therapie ist. Trotzdem sollten Sie immer ärztlich abklären lassen, ob und welche Bewegung für Sie sinnvoll ist.

Herzinsuffizienz und Bewegung

Mit kleinen Schritten zum Erfolg

Manchmal sind es die kleinen Schritte, die große Erfolge bringen. Schon ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft kann wahre Wunder bewirken.

Die Empfehlung für Herzpatienten lautet: Täglich 30 Minuten ausdauerorientierte Bewegung an fünf Tagen in der Woche. Sollte diese halbe Stunde zunächst unüberwindbar erscheinen, keine Sorge! Beginnen Sie kleiner: Starten Sie mit 10 Minuten am Tag, steigern Sie sich auf zweimal täglich 10 Minuten. Einige Herzschläge später schaffen Sie täglich 15 Minuten und schon sind Sie bei der empfohlenen halben Stunde angelangt. Schritt für Schritt und Tag für Tag! Wo und Wie lassen sich kurze Gehstrecken in Ihrem Alltag integrieren?

Das Wichtigste dabei ist: Hören Sie auf Ihren Körper! Spüren Sie Kurzatmigkeit oder Unwohlsein, dann gönnen Sie sich eine Pause. Und wenn es Tage gibt, an denen Sie sich einfach nicht nach Bewegung fühlen, ist das völlig in Ordnung. Regelmäßigkeit ist der Schlüssel!

Falls Spaziergänge nicht Ihre bevorzugte Aktivität sind, gibt es viele andere Möglichkeiten, sich fit zu halten. Ob Radfahren, Schwimmen, Aqua-Gymnastik oder Tanzen – jede ausdauerorientierte Bewegung fördert Ihre Herzgesundheit und trägt zu Ihrem Wohlbefinden bei.

Zusätzlich zu den ausdauerorientierten Aktivitäten empfehlen die Leitlinien, zweimal pro Woche muskelkräftigende Übungen in Ihren Alltag zu integrieren. Dabei sollten alle großen Muskelgruppen (Bein-, Gesäß-, Hüft-, Brust-, Rücken-, Bauch-, Schulter- und Armmuskeln) gezielt gestärkt werden.

Für ein entspanntes Herz sollten Atem- und Entspannungsübungen zur Stressreduktion in Ihrem Bewegungsplan nicht fehlen.