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© LIV/Berger, Foto: Gerhard Berger

Neben der Beherrschung der kardiovaskulären Risikofaktoren als nichtmedikamentöse Maßnahme zur Senkung eines erhöhten Blutdrucks sind auch gut wirksame Medikamente zur Behandlung erhältlich.

Therapie

Neben der Beherrschung der kardiovaskulären Risikofaktoren als nichtmedikamentöse Maßnahme zur Senkung eines erhöhten Blutdrucks sind auch gut wirksame Medikamente zur Behandlung erhältlich.

Zu Beginn der Behandlung wird Ihnen Ihr Arzt vermutlich „nur“ ein Medikament verschreiben. Sollte sich Ihr Blutdruck in den nächsten Wochen bis Monaten nicht normalisieren, so ist auch eine Kombination von mehreren Medikamenten möglich.

Folgende Medikamente (Substanzklassen) stehen zur Verfügung

Renin-Angiotensin-Aldosteron-Blocker (RAAS-Blocker): sogenannte ACE-Hemmer (Angiotensin-Converting-Enzym-Inhibitoren) und ARBs (Angiotensin-Rezeptor-Blocker) sind die weltweit am häufigsten verwendeten blutdrucksenkenden Medikamente – beide erweitern die Gefäße und hemmen die Bildung blutdrucksteigernder Hormone. Beide Gruppen senken damit die Sterblichkeit und die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines kardiovaskulären Ereignisses (Schlaganfall, Herzinfarkt, …)

Kalziumantagonisten: erweitern die peripheren Gefäße

Diuretika: steigern die Ausscheidung von Kochsalz und Wasser über die Nieren

Betablocker: reduzieren die Herzarbeit und senken so Herzfrequenz und Blutdruck