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Wenn die KHK mit Hilfe von Medikamenten nicht ausreichend kontrolliert werden kann oder die Erkrankung bereits weit fortgeschritten ist, ist eine Revaskularisationstherapie erforderlich. Unter Revaskularisation versteht man die Wiederherstellung der Koronardurchblutung.

Herzkathetereingriff und Operation

Wenn die KHK mit Hilfe von Medikamenten nicht ausreichend kontrolliert werden kann oder die Erkrankung bereits weit fortgeschritten ist, ist eine Revaskularisationstherapie erforderlich. Unter Revaskularisation versteht man die Wiederherstellung der Koronardurchblutung.

Es gibt im Prinzip zwei Möglichkeiten, die  wiederum abhängig sind vom jeweiligen Krankheitsbild, Ausmaß und Schwere der KHK und den vorhandenen Begleiterkrankungen.

Herzkathetereingriff - Ballondehnung/ Stentimplantation

Hierbei handelt es sich um eine nur gering traumatisierende (=minimalinvasive) Therapie, bei der man einen Katheter entweder über eine Armaterie oder eine Leistenarterie in das Gefäßsystem einführt und diesen bis zur verengten Stelle vorschiebt (Koronarangiographie).

Am Ende des Katheters befindet sich ein aufblasbarer Ballon, mit dem die Engstelle gedehnt werden kann. In den allermeisten Fällen wird dort eine maschenartige Gefäßstütze (=Stent) eingesetzt, die verhindern soll, dass es an dieser Stelle wieder zu einer Verengung kommt. Diese Stents sind mittlerweile alle mit einem Medikament beschichtet, welches einen Schutz vor einer neuerlichen Gefäßverengung bietet.

Wichtig: Nach erfolgreicher Stentimplantation ist die Einnahme von Medikamenten, vor allem von Thrombozytenaggregationshemmern, unumgänglich!

                             

 

Koronare Bypassoperation

Bei dieser Therapie handelt es sich um eine in der Regel offene Operation am Herzen. Die verengten Gefäßabschnitte werden mittels einer körpereigenen Vene/Arterie umgangen, um somit wieder eine ausreichende Blutversorgung zu garantieren.

Operiert wird dann, wenn Ihre Erkrankung z. B. folgende Charakteristik aufweist:

  • Hauptstammstenose der linken Koronararterie
  • Engstellen an mehreren Gefäßabschnitten
  • Ungünstige Gefäßvoraussetzungen für eine Ballondehnung/Stentimplantation
  • Diabetes mellitus