Herzinsuffizienz

© LIV/Berger, Foto: Gerhard Berger

In der Schulung lernen die Patient:innen ihre Erkrankung und den Umgang damit kennen sowie die Bedienung des Gerätesets. Ebenso soll es zu einer Änderung des Lebensstils kommen ODER In den meisten Fällen wird auch eine (teilweise) Änderung des Lebensstils notwendig sein.

Schulung der Patient:innen

Welches Wissen sollen die Patient:innen im Rahmen der Schulung erwerben?

  • Die Patient:innen können die Erkrankung Herzinsuffizienz benennen und kennen die Ursachen dafür.
  • Die Patient:innen kennen die für die Herzinsuffizienz wichtigen Messwerte (Blutdruck, Puls, Körpergewicht) und Symptome und Anzeichen einer Verschlechterung (Wassereinlagerung, Zunahme der Atemnot, nächtliches Harnlassen usw.) und wissen um deren tägliche Kontrolle bzw. Beobachtung.
  • Die Patient:innen kennen die Wirkung ihrer Herzmedikamente und wissen um die Wichtigkeit der regelmäßigen Einnahme.
  • Die Patient:innen kennen ihre für die Herzinsuffizienz relevanten Risikofaktoren (z.B. Übergewicht, Rauchen, hoher Blutdruck, übermäßiger Alkoholkonsum) und versuchen diese schrittweise abzubauen bzw. zu vermeiden.
  • Die Patient:innen wissen über die Wichtigkeit der Flüssigkeitsbeschränkung und Kochsalzreduktion bescheid. Achtet auf eine ausgewogene Ernährung
  • Die Patient:innen wissen über die Wichtigkeit der täglichen Bewegung bescheid und kennen ihre Belastungsgrenzen.
  • Die Patient:innen kennen die Symptome einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz und können so frühzeitig gegensteuern und wissen, wer darüber zu informieren ist.
  • Die Patient:innen wissen, dass das Versorgungsprogramm HerzMobil Tirol NICHT für Notfälle ausgelegt ist.
  • Die Patient:innen kennen generelle Verhaltensmaßnahmen im Notfall und wissen, dass im Notfall die Rettung (144) kontaktiert werden muss.
  • Familie und soziales Umfeld der Patient:innen können mit der Erkrankung umgehen und den Betroffenen entsprechend unterstützen.